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Dienstag, 23. Oktober 2012

Ironman Hawaii 2012

Heute mal ein paar Bilder vom Ironman Hawaii, der jetzt zwar schon wieder über eine Woche hinter uns liegt. Unser Internetzugang hier im Hotel ist jedoch teilweise so langsam bzw. teilweise geht er gar nicht, dass es schwer ist Bilder hochzuladen. Heute morgen rennt das Internet geradezu und da nutze ich mal die Chance.

Es hat wirlich Spaß gemacht beim Rennen auf Hawaii live dabei zu sein. Gerade morgens der Start war sehr beeindruckend. Im Sonnenaufgang die Schwimmer im Wasser, die Nationalhymne, etc... Wir hatten Glück und noch einen netten Platz auf der Mauer am Pier ergattert. Direkt neben einer hawaiinischen Familie, die ihren Sohn angefeuert haben, der auch kurz vor dem Schwimmstart nochmal vorbeigeschwommen kam. Unser ganzes Mauerstück hat ihn dann bejubelt und angefeuert.

Schwimmstart

Auf der Piermauer - dicht an dicht stehen die Zuschauer


Beim Radfahren bekommt man als Zuschauer recht wenig mit, da sich ja alles draußen auf dem Highway abspielt, außer einer kurzen Runde in Kona direkt. Nachdem die Athleten dann aus Kona draußen sind gehen die Zuschauer alle frühstücken, schlafen oder an den Strand. Ich habe mich dann auch erstmal zum Mittagsschlaf vor das Kingkamehameha Hotel gelegt. Frank hatte nicht die Ruhe und ist auf und abgepilgert auf der Suche nach einem Programmheft. Die Helfer auf Hawaii sind zwar sehr nett, aber irgendwie weiß keiner weiß. Nachdem Frank im Medical Zelt nach dem Programmheft fragen sollte, hat er es dann auch aufgegeben. Die Organisation ist manchmal nicht ganz so optimal. :-) 
Der Mini als Führungsfahrzeug

Sebi raus aus T1

Das Laufen geht dann zweimal aus Kona heraus, einmal am Alii Drive entlang und dann auf der zweiten Runden raus über den Highway ins Energy Lab. Wir hatten uns mitten in Kona platziert und sahen so die Läufer raus zum Alii Drive laufen und wieder reinkommen. Als Andi Raelert als Dritter an uns vorbeilief sind wir schnell zum Zielkanal gerannt und haben ihn als Zweitplazierten einlaufen sehen. 
Andreas auf den letzten Metern
Unser Jürgen von der Eintracht

Es war wirklich ein tolles Erlebnis live dabei zu sein, wobei man natürlich sagen muss, dass man im Fernsehen bzw. Live-Stream mehr mitbekommt. Wobei es sehr spannend ist live die Age-Grouper zu sehen, von denen in der Übertragung nichts berichtet wird. 

Ebenso spannend wie das Rennen selbst waren die Tage vorher in Kona. Das morgentliche Schwimmen am Pier, etc. Nicht überzeugt hat uns das "berühmte" Lava Java Café. Da gibt es irgendwie bessere Sachen in Kona. 




Vor dem Rennen am Pier

Marino auf dem Weg in T2 als Führender


Der Sieger!!!

Faris mit Bayern-Fahne

Chrissi auf dem Rad unterwegs

Crowie etwas abgeschlagen

Laufstrecke

Dienstag, 9. Oktober 2012

Chicago Marathon

Heute mal etwas aus der Rubrik Rubrik "Run". :-) Nachdem ich ja öfters gefragt werde, warum ich immer nur "Cook" auf der Seite habe, will ich heute mal vom Chicago Marathon berichten.
Vor einem Jahr waren wir schonmal hier und es hat uns so gut gefallen, dass wir unbedingt nochmal in Chicago laufen wollten. Die Amerikaner sind einfach unheimlich entspannt und die ganze Stadt ist im Ausnahmezustand.


Jeder freut sich mit den Läufern und die Zuschauer sind der Wahnsinn. Die schreien und jubeln und jeder zweite hat ein Plakat dabei. Es geht auch weniger um die Ergebnisse als vielmehr um das Dabeisein. Nach dem Lauf wird man von fremden Leuten auf der Straße beglückwünscht und keiner fragt nach der Zeit, sondern nur, ob man dabei war.

Im Zielbereich
Der Lauf geht quer durch die ganze Stadt durch die verschiedenen Stadtteile und immer sind Zuschauer an der Strecke, die teilweise privat Wasser, Süßigkeiten und Obst verteilen. Neu war die Einteilung in Start-Corrals und die Einführung von zwei Startwellen. So gab es auch am Anfang kein Gedrängel und Geschubse und man konnte vom Start an gut laufen.

Meine Startnummer
Ich war nach dem Ironman nicht mehr so motiviert und hatte ab Mitte August mit einem Schmallspur Training begonnen und war mir gar nicht sicher, ob ich laufen soll. Habe mich dann aber entschlossen, da ich ja angemeldet war und wir alles gebucht hatten und in Amerika nicht mitlaufen ist irgendwie doof, weil auch die Finisher mit 6h noch gefeiert werden. Bis km 30 ging es auch ganz gut soweit und dann wurde es hart. Aber 12km schafft man immer noch irgendwie und so war es auch diesmal. Mit 4:25 bin ich dann ins Ziel gelaufen und war recht überrascht, dass die Zeit mit so wenig Aufwand doch so gut war. Es war ein schöner Lauf, vom Gefühl her wie ein langer Lauf. Ich hatte etwas müde Beine und bin einfach gelaufen, wie es sich gut angefühlt hat.

Nachdem es letztes Jahr plötzlich superwarm war (25 Grad), gab es diesmal von Donnerstag auf Freitag einen Temperatursturz und am Renntag am Sonntag waren es morgens nur 4 Grad. Aber später kam dann die Sonne raus und es war perfekt zum Laufen. Es war Wahnsinn, was die Läufer alles an Klamotten weggeworfen hatten. Die feinsten Sachen (Handschuhe, Mützen, Stirnbänder von allen bekannten Marken) lagen auf der Strecke. Im Ziel war dann die Sonne leider auch weg und durch den Wind wurde es kalt. Aber mit den Wärmedecken und den trockenen Klamotten ging es dann auch.

Ein toller Lauf und wirklich zu empfehlen, gerade weil sich auch jeder anmelden kann und keine Qualifikation braucht. Nur schnell muss man sein, da die Anmeldung beim letzten Mal nach zwei Tagen ausgebucht war.

Verpflegung vor dem Start und das ist nur
ein Bruchteil von dem was es gab. 
Vor dem Start noch dick eingepackt! 



Noch schnell ein Biestmilch Booster vor dem Start!!!

Im Ziel - glücklich, aber kalt mit dem leckeren Bier! 

Dienstag, 10. Juli 2012

Ironman 2012 - I did it!!!!!

So, heute gibt es mal nichts zu essen im Blog, sondern mal was aus dem sportlichen Bereich. Am Sonntag war es soweit und mein großes Rennen des Jahres stand auf dem Plan, der Ironman 2012 in Frankfurt.
Mein großes sportliches Ziel für dieses Jahr war es einfach nochmal einen schönen Ironman zu machen. 2009 hatte ich das Glück ein tolles Rennen zu machen, 2010 hatte ich mich voller Übermut gleich nochmal angemeldet, doch ein unentdeckter Eisenmangel machte das Rennen zur Hölle.
Ende 2011 hatte ich das Gefühl, dass die Zeichen gut stehen für einen 3. und erstmal letzten Ironman in 2012. Im ersten Halbjahr standen keine Dienstreisen an und es gab nochmal Startplätze.

Nach einem halben Jahr Training war es dann soweit am Sonntag. Das Schwimmen war mein bestes Schwimmen im Leben, das Radfahren lief auch gut (trotz Regen und starkem Gegenwind), beim Laufen gingen die ersten beiden Runden gut und dann lies die Kraft einfach nach. Aber Herausgekommen ist eine neue Bestzeit mit 12:11:01 und ich bin happy:


Danke allen meinen Freunden, die mir im Training geholfen habe und mich im Rennen unterstützt haben bzw. an mich gedacht haben und mir Daumen gedrückt haben.

Jetzt bin ich inzwischen schon in Shanghai und werde morgen etwas aus Shanghai berichten. Koch- und Backrezepte werde ich erst wieder im August posten, wenn ich wieder daheim bin, aber ich denke hier in Shanghai gibt es auch einige Leckerbissen, die ich Euch vorstellen kann. Wenn auch wahrscheinlich nicht selbst gekocht.