Posts mit dem Label Essen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Essen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 12. September 2012

It's autumn in my kitchen - Saftiger Kürbiskuchen

Seit Jahren bin ich Mitglied im Dr. Oetker Backclub. Ja, so etwas gibt es...
Alle zwei Monate kommt ein Heftchen, dass sich Gugelhupf nennt mit Rezepten drin.

Letzte Woche kam das neue Heft und ich habe einen Kürbiskuchen entdeckt. Das passt ja gerade gut zu meiner "Ich backe mit Gemüse"-Phase und daher nix wie ran an den Kürbis. Und ich muss sagen, dass er wirklich sehr gut schmeckt, unheimlich locker und saftig ist und ab sofort zu meinen Lieblingskuchen zählt! Eigentlich wurde er jeden Tag noch ein bißchen besser.

Zutaten:
  • 600g Hokkaido Kürbis
  • 100g Walnüsse
  • 4 Eier (Größe M)
  • 200g brauner Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 300ml Speiseöl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 400g Mehl
  • 1,5 gestrichene TL Backpulver
  • 1,5 TL Natron
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 100g Rosinen
Zubereitung:
Normale Springform (26cm) oder Springform mit Einsatz fetten und ggf. Backpapier belegen. Hokkaido waschen, in Spalten schneiden, Kerne entfernen und Fruchtfleisch grob raspeln. Walnüsse grob hacken. Backofen vorheizen (Ober- und Unterhitze etwa 180 Grad). 

Eier, Zucker, Vanillin-Zucker und Salz in einer Rührschüssel 2 Minuten schaumig schlagen. Speiseöl unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Muskatnuss mischen und kurz auf mittlerer Stufe unterrühren. Walnüsse, Rosinen und Kürbisraspeln unterheben. Teig in der form gleichmäßig verteilen. Form im unteren Drittel auf den Rost im Backofen schieben. Backzeit etwa 60 Minuten. 

Springformrand lösen und entfernen. Kuchen auf einen Kuchenrost stürzen und erkalten lassen. Ich habe eine Schokoglasur drüber gemacht.


Noch eine schöne Restwoche und hoffentlich besseres Wetter. Mir ist kalt! 

Quelle: Dr. Oetker Gugelhupf (5/2012)

Freitag, 10. August 2012

Chinese Streetfood Breakfast... and in the afternoon a cool Tsing Tao

In der Nähe meines Hotels gibt es eine kleine Straße mit typischem chinesischen Streetfood. Darunter stellt man sich ja typischerweise den Grill oder die Garküche vor, was auch so ist. Morgens jedoch gibt es hier leckere chinesische Crepes, Buns und Dumplings, die ich Euch gerne mal zeigen möchte.

Der chinesische Crepe:
Der Teig wird auf einer Crepe-Platte ausgestrichen und dann kommt ein rohes Ei drüber und Chillipaste, Frühlingszwiebeln und weiteres Gemüse. Am Ende wird das ganze zusammengefaltet und schmeckt einfach superlecker. Das ganze gibt es für 3,50 CNY (0,40 EUR).

Pork Dumplings:
Ähnlich unseren Maultaschen sind Dumplings gefüllter Nudelteig. Diese hier waren mit Schweinefleisch gefüllt und angebraten. 4 Dumplings kosten 2,50 CNY (0,30 EUR).
Buns:
Buns sind ähnlich unseren Dampfnudeln, nur kleiner und gefüllt. Es gibt die verschiedensten Füllungen. Ein Kollege aus der Bank hat mir meine Lieblingsfüllungen auf Chinesisch aufgeschrieben, damit ich das immer vorzeigen kann. In der Streetfoodstraße kommt man mit englisch nicht weit. Da hilft nur die Zeichensprache. Die Frühstückbuns waren mit Schweinefleisch und schwarzem Sesam gefüllt (also jeweils). Ein Bun kostet 1 CNY (0,13 EUR).
Dazu gab es O-Saft und einen Iced Kaffee Latte - für einen warmen Kaffee ist es hier einfach zu warm.


Am Nachmittag haben wir eine witzige Sportsbar entdeckt, in der die Chinesen Karten gespielt haben. Der Laden war rappelvoll und da wir vom Rumlaufen kaputt waren, haben wir uns zu einem spontanen Tsing Tao (chinesisches Bier) entschlossen. Tsing Tao ist so ein richtiges Mädchenbier, schmeckt leicht und geht einfach gut runter. Bei der Bestellung habe ich mich leider vertan und einen Krug mit 1,25l bestellt. Ging aber auch! Gott sei Dank hatten wir noch leckere Pringels mit Seaweed Geschmack im Gepäck und so lief das alles noch besser.





Sonntag, 5. August 2012

With a little help from some friends...

Die Zeit hier rast und ich bin nicht dazu gekommen früher einen neuen Post zu schreiben. Heute möchte ich über unser Essenserlebnis in einem kleinen chinesischen Restaurant namens Lan Ting berichten, das ich in einem Reiseführer gefunden habe. Spontan haben wir uns aufgemacht in das Lokal und sind fast daran vorbeigelaufen. Ein ganz unauffälliges Haus mit chinesischen Schriftzeichen über der Tür. Das einzige was auffallend war, waren rund 15 Leute, die vor der Tür saßen. Eine Frau hat mich dann aufgeklärt, dass man sich eine Nummer holen muss. Sie hat dann mit mir die Nummer geholt und mir mitgeteilt, ich hätte die Nummer 58 und gerade wäre Nummer 18 dran, es könne also gut noch mind. eine Stunde dauern, bis wir drankommen, da es nur 6 Tische gibt. Da wir mit der Bestellung eh überfordert gewesen wären, sind wir dann erstmal um die Ecke in den Apple Store und haben dort gegoogelt, ob das Restaurant wirklich so gut ist wie im Reiseführer beschrieben. Überall nur lobende Kritiken, also mussten wir da auch hin. Es war jedoch auch überall beschrieben, dass im Restaurant keiner Englisch spricht und die Speisekarte auch komplett auf chinesisch ist.

Kurzum habe ich eine chinesische Apple Verkäuferin angesprochen und ihr mein Problem geschildert, dass wir bei Lan Ting essen wollen und nicht wissen was wir bestellen sollen. Sie hat dann einen Kollegen gerufen und beide hatten mächtig Spaß dabei uns einige Gerichte auszusuchen und aufzuschreiben (auf chinesisch natürlich), die dort die Favorites wären. Auf meine Frage was das denn sei was auf dem Zettel steht, ist sie irgendwie nicht eingegangen. Also sind wir erstmal zurück in unsere Warteschlange gegangen und saßen dort noch rund 30 Minuten bis wir drankamen. In der Zwischenzeit hatte mir eine gut englisch sprechende Chinesin, die auch gewartet hat, erklärt was auf unserem Zettel stand: Chicken, Pork, Vegetable, Tofu und Fisch.





Dann wurden wir auch schon reingerufen und haben mittels unseres kleinen Zettels bestellt und das essen war wirklich lecker. Der Fisch war paniert und frittiert mit einer Essigsoße (wie Fisch und Chips nur ohne Chips), das Schweinefleisch war auch lecker mariniert und am besten war das Chicken in einer braunen Soße. Das Gemüse gab es an dem Tag nicht und Tofu haben wir nicht bestellt, da wir das nicht so gerne mögen.

Der Fisch mit Essig:


Das Schweinefleisch:

Chicken in Brown Sauce:

Es war total lecker und eine interessante Erfahrung. Außerdem lernt man immer wieder neue Leute kennen, da man alleine einfach nicht weiter kommt. :-) Am allerbesten war, dass Asiaten am Nachbartisch sich unseren Zettel ausgeliehen haben, da sie auch nicht wussten was sie bestellen sollten. Das ist mal Völkerverständigung.

Samstag, 21. Juli 2012

Sometimes it tastes, sometimes not...

Jeden Tag mache ich mich auf die Suche nach einem chinesischen Essensprodukt, was ich mal ausprobieren kann. Ganz oben auf meiner Favoritenliste steht grüner Eistee. Manchmal kommt dabei jedoch auch ein Chrysanthemen oder sonstiger Tee raus, der dann nicht ganz so gut ist und leider auch mal im Ausguss landet.


Es gibt hier auch sehr interessante Chips Arten wie Seaweed, Soft Shell Crab oder Cheese Lobster! Seaweed ist mein absoluter Favorit und schmeckt total lecker, die Fischarten sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber gehen dann auch. ! 

Interessant ist auch, dass der Erdbeerjogurt hier weiß ist. Aber schmecken tut er ganz gut. 

Anbei ein paar Bilder aus meinem aktuellen Küchen- und Kühlschrank:







Montag, 16. Juli 2012

First dumplings in Shanghai

Heute habe ich meine ersten Dumplings in Shanghai gegessen. Wurde ja auch mal Zeit nach fast einer Woche hier. Ich war auf der Nanjing Lu (West) unterwegs und bin zufällig abgebogen in eine kleine Straße (Wujiang Lu). Alleine hatte ich aber keine Lust in ein Restaurant zu gehen, von denen dort eines   neben dem anderen war. Plötzlich habe ich im ersten Stock einer Passage einen Stand mit einer langen Schlange davor entdeckt: Yang's Dumplings! Die Zeit für Dumplings war eh schon überreif und ich liebe sie. Nur war ich wieder mal leicht überfordert mit der Bestellung. Links und rechts eine Schlange, es war laut und voll. Zum Glück habe ich zwei deutsche Studenten mit ihrer Chinesischlehrerin getroffen und die haben die Bestellung für mich mitübernommen. Gott sei Dank! So bin ich stolz mit meinen 8 Dumplings nach Hause marschiert. Ich wollte mich erst auf die Straße setzen und vor Ort essen, aber die Teile waren so heiß, dass ich sie getrost mit nach Hause nehmen konnte und da waren sie immer noch schön warm.
Sie waren mit Schweinefleisch und ein bißchen Brühe gefüllt und dann in der Pfanne gebraten. Einfach nur lecker. Auf dem Bild sind leider nur noch 6 Stück, da ich zwei unterwegs essen musste. Ich konnte nicht mehr warten...


Dazu ein kühles Tsingtao Bier und der Abend ist gut!